Green Energy
07.12.2024

Green Energy

„Energie geht nicht verloren.“
(Hermann von Helmholtz)

Biogas

Biogas setzt sich aus den Wörtern Bio für „Leben“ und Gas als physikalischer Zustand zusammen. Es bezeichnet ein brennbares Gasgemisch, das durch die anaerobe Vergärung von organischen Materialien wie Pflanzenresten, Gülle oder Bioabfällen entsteht.

Die Erforschung von Biogas begann bereits im 17. Jahrhundert, als Jan Baptista van Helmont die Existenz von Gasen aus organischem Material entdeckte. Im 19. Jahrhundert wurde in England Biogas aus Abwasserschlamm zur Straßenbeleuchtung genutzt.

In den 1970er Jahren, während der Ölkrise, gewann Biogas als alternative Energiequelle erneut an Bedeutung. Fortschritte in der Technologie führten zu effizienteren Biogasanlagen und erweiterten Anwendungsbereichen in der Strom- und Wärmeerzeugung.

Heute ist Biogas ein wichtiger Bestandteil der erneuerbaren Energien und trägt maßgeblich zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Förderung einer kreislauforientierten Wirtschaft bei.

Photovoltaik

„Du sollst dich der Sonne zuwenden, nicht dem Schatten.“
(Friedrich Nietzsche)

Photovoltaik leitet sich aus dem altgriechischen phos für `Licht` und Volta als Einheit für elektrische Spannung ab. Es meint die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen.

Der photoelektrische Effekt wurde bereits 1839 vom französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckt. 1905 gelang Albert Einstein die richtige Erklärung des Photoeffekts, wofür er 1921 den Nobelpreis für Physik erhielt.

1954 gelang es, erste Siliziumzellen mit Wirkungsgraden von über 4 Prozent zu produzieren. In den 70er Jahren wurde das Thema Solarenergie auch wirtschaftlich zunehmend interessanter.

Heute ist die Photovoltaik so etwas wie der letzte Schrei in der Elektrotechnik und unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Zukunftsstromarchitektur.