Soziale Verantwortung
08.12.2024

Soziale Verantwortung

„Die Welt ist eine ständige Verschwörung gegen die Tapferen.“
(General Douglas MacArthur)

Unlängst sagte einer unserer Freunde: `Man muss schon lange suchen, um jemanden zu finden, der ein größeres Herz hat als die Familie Rösch.` Schöne Worte, die wir aber nicht zu beurteilen vermögen, wahr oder nicht?! Was wir beurteilen können, ist, dass Nietzsche Recht hatte, als er einst sagte, dass man am besten für seine Tugenden bestraft werde.

Wenn man die letzten 35 Jahre Revue passieren lässt, ein Leben voller Arbeit und harter Maloche, ein Leben für die Lausitz, für die Natur, für die Menschen, für die Staatskassen…  Dann wird man sehr nachdenklich, wenn man hernach das Wofür – oder gar den Dank – erfragt. Dass man Arbeitsplätze gesichert hat, als es hier Massenarbeitslosigkeit und Wegzugsprämien gab; dass man sich unter Lebensgefahr für den Erhalt der Natur eingesetzt hat, während hier der Kohlestaub zum Weltkulturerbe erklärt wurde; dass man pflichtschuldig jedes noch so krude Gesetz befolgt hat, während in Deutschland gesetzlose Parallelgesellschaften vom Staat geduldet werden; dass man die höchsten Steuer- und Sozialabgaben der Welt bezahlt hat – und zum Dank dafür als Deutscher in Deutschland von Deutschen zweimal enteignet wurde [illegal, wie wir heute wissen] – dann wird man sehr nachdenklich.

Aber Gott würfelt nicht. Er sieht alles. Und nur er allein wird am Jüngsten Tag Gericht halten. Und weil wir das wissen, und weil wir daran glauben, haben wir unsere Überzeugung und unseren Charakter auch nie geändert.

Wir haben 35 Jahre lang Armen und Bedürftigen in geradezu biblischem Ausmaß geholfen, Rentnerweihnachtsfeiern veranstaltet, Schulwandertage organisiert, Sport- und Kulturvereine gesponsert – waren für viele unserer Mitarbeiter wie eine zweite Familie.

Wir haben zu zahllosen Dorffesten, Heimatfesten und Landpartien beigetragen, kulturelle Traditionen ermöglicht, vom Osterfeuer bis zum Karneval, deutsche Kriegsgräber gepflegt. Wir haben auch unseren Kommunen finanziell massiv den Rücken gestärkt.

Und wir unterstützen die tapferen Ukrainer – nicht die hiesigen UA-Deserteure, die ihr Land verlassen und verraten haben; sondern jene, die an vorderster Front stehen, die ihre Väter verloren haben, die Tarnnetze flechten. Oder die einfach nichts mehr zu essen haben.

Niemand hat uns etwas geschenkt, niemand hat uns je supportet, keine Regierung, keine Kammer, keine Verwaltung. Gott allein weiß, wie viele ehemalige Mitarbeiter vergessen haben, Danke zu sagen, dass wir ihren Arbeitsplatz in Zeiten höchster Not gerettet hatten, als Arbeitsplätze noch Goldstaub waren. Und dass manche vergessen haben, etwas zurückzugeben, was nicht ihnen gehörte […] Aber es ist, wie es ist, und die Dinge geradezurücken, obliegt allein Gott. Alles liegt in seiner Hand.

Heute ist vielen Menschen nicht mehr bewusst, dass Gesundheit, Glück und ein gutes Leben nicht einfach selbstverständlich sind. Wir werden geboren und wir sterben, erleben großes oder kleines Glück – und manchmal auch Unglück. Und immer ist Gott uns nahe, denn alles liegt in seinen Händen. Die Dankbarkeit für erfahrenes Glück lehrt uns Demut, jene zu erhören, die Hilfe benötigen, und immer wieder darauf zu vertrauen, dass Gott der Allmächtige für Gerechtigkeit sorgt.

„Man wird am besten für seine Tugenden bestraft.“
(Friedrich Nietzsche)